Aufschlag: Inspiriert von dem interessanten Zeit-Artikel von @joergscheller1 und @ideenfreiheit zu Akademikern/Twitter, in dem die Philologie nur am Rande enthalten war, hier nun der Versuch in Tweets herauszuarbeiten, wie die Philologie Twitter nutzt. Hashtag: #PhilologieTwitter
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Die Idee diese Frage im Gespräch zu umkreisen kam @shorstkotte@geierandrea2017 und mir hier, weitere Beteiligungen sind herzlich willkommen:
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Unter meinem ersten Tweet mit Artikelidee gab es schon gute Einwürfe von @JanSueselbeck , wenn diese Threads ergiebig sind, versuche ich am Ende einen Artikel daraus zu formatieren.
Aus dem schlau strukturierten Zeit-Artikel ergeben sich für mich einige Leitfragen, die vielleicht zur Inspiration dienen können. Ich liste sie hier im Thread auf. Bitte immer den Hashtag benutzen, ansonsten verliere ich am Ende den Faden.
1. ZIRKULATION #TwitterPhilologie:
Ist euch für philologische Diskussionen eine weite Tweet-Zirkulation wichtig (Stichwort: Like-Ökonomie)?
Welche Accounts inspirieren euch?
2. ZIRKULATION #TwitterPhilologie
Finden philogische Gespräche eher im engen Netzwerk statt oder mit einer Vielzahl an Beteiligten?
Welche Hashtags sind prototypische Beispiel für gelungene #TwitterPhilologie
3. MEDIUM // MESSAGE #TwitterPhilologie
Was machen 280 Zeichen-Limits mit den Inhalten?
Wieso nutzen wir Twitter zur Kommunikation über philologische Themen?
Funktionieren längere Threads mit philologischen Themen (Beispiele?)
4. TWITTER & HOCHSCHULE #TwitterPhilologie
In dem Zeitartikel kam der interessante Vorschlag die Aktivität in den sozialen Medien in Berufungsverfahren zu berücksichtigen.
Was haltet ihr davon?
Kann man Twitter in die Lehre einbauen? (Gibt es Beispiele?)
5. DISPUT #TwitterPhilologie
Das Thema Streit und Debatte scheint in einigen Bereichen sehr zentraler Bestandteil der Twitter-Erfahrung zu sein. Wie ist es mit philologischen Disputen? Wie sind eure Erfahrung mit inhaltlicher Diskussion oder methodischen Debatten? (Beispiele?)
6. PUBLIC INTELLECTUALS #TwitterPhilologie
Ist Twitter eine Möglichkeit für Ausbruch "aus dem Elfenbeinturm"?
Kommuniziert ihre eure Inhalte eher an die breite Masse oder an Kolleg*innnen?
Stellt ihr Forschung auf Twitter vor oder begleitet ihr eure eigenen Denkprozesse?
7. TWITTER-TYPEN #TwitterPhilologie
In der Zeit wurde eine Typisierung verschiedener Twitternutzungen versucht:
Streitlustige Accounts, Literarische Accounts, Moderator*innen, Vermittler*innen,
Werbung für Theorien und Themen
Gibt es das auch in der Philologie? (Beispiele?)
Ein Thema müssten wir noch anschneiden, nämlich Reaktionen in unseren Kreisen auf unsere Twitter-Aktivität. Wie sieht das aus bei euch? Gab es Änderungen durch den Zeit-Feuilleton-Ritterschlag? #TwitterPhilologie
"That’s why America’s vast therapeutic brain trust has steadily eradicated the language of solidarity and class consciousness, honed through collective struggle, and replaced it with exhortations to “do what you love” and “live your best life.”" thebaffler.com/salvos/tell-me…
Der Rant ist großartig!
"Neoliberalism has not only given us crippling anxiety, but also its apparent remedy. It is no coincidence that as we become more nervous, “wellness” and “self-care” have become mainstream industries."
Ich möchte kurz einige lose Überlegungen formulieren, zur Verwendung rassistischer, sexistischer und anderweitig diskriminierender Begriffe in literarischen Texten, die bei großen Wettbewerben gelesen werden:
Immer wieder wird das Rollenprosa-Argument herbeigeführt, das ungefähr so funktioniert: Um bestimmte Figuren vernünftig zu charakterisieren, benötige ich bestimmte Worte, da ansonsten die Figur falsch gezeichnet wird.
Das bedeutet, wenn ich einen sexistischen und rassistischen alten Grantler beschreibe, dann muss ich eben diese Wörter verwenden um Plausibilität zu erzeugen oder die Figur stimmig zu zeichnen