Dies ist ein Nachfolgethread zum “neuen Shadowban“ (besser: Qualitätsfilterdiskriminierung, QFD). Hier der Link zum Vorgängerthread:
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by @Milvus84 view original on Twitter
Nachfolgend geht es u.a. darum, wie die QFD halbwegs elegant umgangen werden kann. Das funktioniert gemeinschaftlich am besten. Daher: bitte teilen.
Außerdem hoffe ich, dass wir genügend Druck auf die AfD-BT-Fraktion ausüben können. Auch das klappt gemeinschaftlich am besten, s. unten. Vielleicht kann auf diese Weise der QFD irgendwann der Garaus gemacht werden.
Im Nachgang zum früheren Thread gab es Missverständnisse bzgl der Begrifflichkeiten:
Mit “klassischem Shadowban“ ist gemeint, dass der Account nur noch von seinen Followern gesehen werden kann.
Im Gegensatz zur milderen Form, der QFD oder dem “neuen Shadowban“, ist der schattengebannte Account für Nichtfollower weder in Threads sichtbar, noch kann er in Hashtags mittels Ausschalten des QF sichtbar gemacht werden.
Hier ist nachfolgend nur von der QFD die Rede, von der wahrscheinlich allein im deutschsprachigen Raum mehr als 10 000 Personen betroffen sind.
2. Neuer Shadowban-Tester
Es gibt dank @RaphaelBeerlin und @Netzdenunziant seit heute einen neuen Shadowban-Tester, welcher einen Account sowohl hinsichtlich des klassischen Shadowbans als auch bzgl. der QFD prüft:
Es ist allerdings zunächst einmal nur ein Free-Hoster, so dass es sein kann, dass der Tester nur relativ kurze Zeit verfügbar ist.
Bei mir liegt ein klassischer Shadowban nicht vor, wohl aber eine QFD. So wird es bei den meisten sein.
3. Zur Umgehungslösung:
Die Lösung hat m.W. @Elpunkthunter1 als Erste entdeckt.Ein ungebannter Account schaltet den QF aus und durchstöbert einen trendenden Hashtag.
Sobald ein guter Tweet eines gebannten Accounts auftaucht,wird dieser Tweet mit Kommentar geretweetet (zitiert).
Der Kommentar im Retweet muss nur den trendenden Hashtag enthalten.
Hier ein Beispiel:
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by @Sofaboxer view original on Twitter
Roscher-Meinels Account @lawyerberlin ist gebannt, der Sofaboxer nicht. Durch Sofaboxers Retweet mit Trend-Hashtag-Kommentar wurde Roscher-Meinels Tweet wieder an die Oberfläche gezogen, weil er jetzt auch mit standardmäßig eingeschaltetem QF sichtbar ist.
Sofaboxer hat gewissermaßen als Bergungs-Account fungiert. Zwei Haken gibt es dabei:
a) Die Originaltweets erhalten aufgrund der Einbettung in den Retweet nicht soviel Raum. Folge: Gebannte Accounts fassen sich besser etwas kürzer.
b) Bei Durchsicht eines trendenden Hashtags mit ausgeschaltetem QF ist idR nicht klar, welche Tweets gebannt sind. Die ungebannten Bergungs-Accounts könnten zwei Geräte bei einem Trend-Hashtag benutzen: Eines mit und eines ohne QF.
Durch Vergleich fielen die gebannten Tweets leichter auf und die Bergungs-Accounts könnten schneller bergen.
Am besten aber ist es, wenn ein gebannter Tweet mit Trend-Hashtag am Schluss vom gebannten Account mit folgendem Zeichen versehen wird:
###
Dadurch entfällt für die ungebannten Accounts die lästige Arbeit mit zwei Geräten zwecks QF-Vergleich zur schnellen Entdeckung der gebannten Tweets.
Die gebannten Accounts erhöhen durch Verwendung des ###-Zeichens ihre Chance, zitiert zu werden.
Folge dieser Umgehungsmöglichkeit sollte sein, dass sich die Gebannten wieder ermutigt fühlen, an trendenden Hashtags teilzunehmen. Es wird schon genügend Nichtgebannte geben, die diesen Thread lesen und wissen, was sie tun können.
Ein dutzend nichtgebannte Retweeter pro Trend-Hashtag sollten bereits reichen. Besser wären natürlich deutlich mehr. Daher: bitte teilen. Es besteht Hoffnung, dass wir die lagerüberspannenden und auch die linken Hashtags wieder kapern können.
4. Oppositionelle Hashtags:
Dass wir Oppositionelle (Rechte, Islamkritiker,Genderismuskritiker, Konservative) unsere “eigenen“, also originär oppositionellen Hashtags nach wie vor mit Leben füllen können, hat #TwitternWieGensing gezeigt. Einfach den QF ausschalten und Spaß haben.
5. Rechtsstreit mit Twitter:
Ich habe mich per Email an das Büro von Joana Cotar, AfD-MdB, gewandt. Sie sei laut Aussage ihres Mitarbeiters zuständig für die Zensur auf Twitter. Derzeit aber würde sie durch die DSGVO-Thematik abgehalten, sich der Twitter-Zensur zu widmen.
Zeigen wir Frau Cotar also, dass die Zensur ein erhebliches Problem ist, weil sie neben der Reichweitenbeschränkung v.a. demotiviert und der Eine oder Andere schon überlegt, mit dem Twittern aufzuhören. Die Zensur bedroht ernsthaft den Erfolg der AfD in den sozialen Medien.
Die AfD hat die Ressourcen für die wohl wirkungsvollste Gegenmaßnahme: einen Rechtsstreit mit Twitter. Der wäre kostspielig und gerade auch deswegen ein gutes Argument für Twitter, weniger rigoros zu zensieren.
Möglicherweise springt dabei auch noch ein grundlegendes Urteil heraus, welches den derzeitigen Zensurwahn einschränkt.
Ich bitte daher darum, Frau Cotar sehr freundlich aber bestimmt auf unser Anliegen hinzuweisen, damit das Zensurthema nicht “vergessen“ wird. Das dürfte umso nachhaltiger sein, je mehr das von uns tun.
6. Bitte um Rückmeldung:
Wir wissen nicht genau, welche Kriterien ein Account erfüllen muss, um als “Qualitäts-Account“ eingestuft zu werden. Daher bitte ich um Meldung unter #QFD , wenn vor kurzem ein Account
der QFD zum Opfer gefallen ist
oder
aus der QFD entlassen wurde.
Beide Ereignisse zum QFD-Status versprechen wertvolle Rückschlüsse auf die Funktionsweise der QFD.
Wenn Ihnen eines der beiden Ereignisse aufgefallen ist, bitte ich um kurze Darstellung der Begleitumstände unter #QFD .
7. Fazit:
- Twittern Sie was das Zeug hält!
- Nutzen Sie die Hashtags wie
zuvor!
- Gebannte benutzen das ###-
Zeichen in Trend-Hashtags, welche
nicht originär oppositionell sind.
- Ungebannte helfen den Gebannten
und retweeten kommentiert
(zitieren).
- Weisen Sie Frau Cotar freundlich
auf den Shadowban hin und fragen
Sie, wann etwas dagegen
unternommen werden wird.
- Bitte posten Sie unter #QFD , wenn
es Änderungen zu Ihrem QFD-
Status gibt und welche
Begleitumstände vorlagen.
Nachfolgend geht es um den neuen Shadowban (QFD). Das haben viele noch nicht mitbekommen/in Gänze realisiert. Daher: bitte teilen.
Vereinfacht ausgedrückt können nahezu alle rechten, die meisten islamkritischen sowie viele konservative Accounts bei Hashtags nicht mehr mitmachen.
Linke schon. Sogar linke, zur Gewalt aufrufende Accounts wie der beigefügte. Linke können weiterhin die große Mitte in trendenden # ansprechen.
Demokratie ist Meinungswettbewerb. Wer diesen verzerrt oder die Verzerrung schön redet, kann alles mögliche sein;Demokrat ist er nicht.
QFD-Selbsttest:
Ob auch Sie betroffen sind, können Sie überprüfen. Diesen Test hat als erster m.W. @Netzdenunziant entdeckt. @BimbasWorld hat sich die Mühe gemacht und den Test sehr schön zusammen gefasst: