Gedanken zur laufenden Debatte um #Schächten und die geforderten Listen für Juden in Niederösterreich. 1. Es ist ein Nicht-Thema! Vollständig! Es betrifft eine verschwindend geringe Anzahl Menschen. Es ist & war kein Problem. Es ist gesetzlich geregelt.
Hört auf, es zu kochen.
2. In der Landesregierung setzt FPÖ-Waldhäusl setzt um, was SPÖ-Androsch wollte #schächten. Die National-Sozialisten finden sich historisch und auch heute. "Kleiner Mann" & "Soziale Heimatpartei" führen zu Exklusion des Anderen, Fremden, zu Feinbildern und Aggression. Zum Speibn.
3. Religionsfreiheit gilt. Art. 18 Menschenrechtserklärung, Art 9 EMRK. Ohne Diskussion. Die Freiheit, sich zu Religionen zu bekennen oder religionslos zu leben. Vorgeschützte Diskussionen richten sich immer (!) gegen kleinere, fremde, schwächere Minderheiten. …#schächten
… Dreckige, rückwärtsgerichtete Identitätspolitik, Illiberal und unmodern.
4. Religion ist Privatsache, Tierschutz nicht. Aber auch das ist gesetzlich geregelt, und es war und ist kein Problem, bis man künstlich eins daraus macht. #schächten
… Die simpelste Antwort auf dieses Nicht-Thema wäre, es per sofort aus der Diskussion zu nehmen – ausser man hat politisch unlautere, populistische, trennende statt einende Interessen. Und ja, Journis & Medien machen sich im Aufblasen dieses Nicht-Themas zu Komplizen. #schächten
Wer auch immer anfängt, Listen von Minderheiten zu führen, schwachen Mitgliedern der Gesellschaft, zumal religiösen – speziell von Juden –, disqualifizert sich vollständig für jegliche Art konstruktiver Politik.
Verantwortungsvolle Politik hat das Wohl aller Menschen zum Zweck.
Und das Dilemma ist und bleibt: Wer LAUT und AGGRESSIV derartige Aktivitäten im Keim ersticken will, übernimmt einen Teil des Frames der Übelwollenden. Was wiederum zu einer verantwortungsbewussten Ausbildung im Umgang mit digitalen Medien führt: media literacy! #medialiteracy
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