Und nicht nur mir: das Zitat lief - als Überschrift! - in vielen Medien. Hier z.B.: welt.de/politik/deutsc… (2/7)
Das Zitat wurde zu einem Beleg für mangelnde Selbstkritik und, ja, Arroganz von Maaßen. Für einen Präsidenten, der nicht den kleinsten Fehler eingestehen konnte.
Jetzt aber ist das Wortprotokoll der nicht öffentlichen Sitzung... (3/7)
Demnach stellte sich Maaßen zu Beginn selbst die Frage, ob er dieses Interview wieder so geben würde.
Beklagte sich über Missverständnisse. Nie sei ein Interview von ihm so seziert worden... (4/7)
... Um dann so zu schließen: „Die ein oder andere Wendung würde ich heute anders formulieren oder vielleicht auch weglassen.“ (S.9, assets.documentcloud.org/documents/4905…).
Das klingt definitiv NICHT nach dem kolportierten Zitat. Sondern nach (immerhin einem Hauch von) Selbstkritik. (5/7)
Und so wirft die Geschichte für mich die Frage auf, wie es zu dieser Verfälschung kam. Welche Interessen dahinter standen.
Damit will ich Maaßen nicht für seine Spekulationen in der BILD-Zeitung in Schutz nehmen.
Aber das Ganze liefert mal wieder Anlass zur Vorsicht... (6/7)
... was uns aus internen Sitzungen berichtet wird, nicht immer für bare Münze zu nehmen. Selbst wenn es von mehreren Teilnehmern kommt. Hinter jeder kolportierten Info könnte ein Spin stecken. (7/7, Ende)
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